Unser Wochenende in Bildern heute mit Verspätung, dafür aber 3 Tage lang. Mit nur einem Kind, dafür aber nicht weniger Arbeit. Und Kuchenpausen und Trampolinpausen. Und vielen Spaziergängen. Was man eben so macht…
Freitagfrüh, 1. Mai. Das große Kind befand sich bereits mit Oma auf dem Weg an die Mecklenburger Seenplatte. Das kleine musste mit ihren Eltern draußen frühstücken.
Nach der morgendlichen Stärkung wurde das neueste Hobby vertieft: Schuhe klauen und von A nach B bringen. Inklusive verstecken. Und inklusive darin versteckter Kühlschrankmagnete.
Mein neuer Rollkoffer. Oder wie Hannah es nennt: Der moderne Lauflernwagen. Wobei lernen muss sie nichts mehr. Der Koffer flitzte mit ihr gemeinsam durch das Wohnzimmer.
Um der Langeweile zu entkommen, ging es Spazieren. Und irgendwie fand sie mich, die kleine Raupe. Und sie mochte mich und ging mit mir ein Stück…
Diese kleine Raupe hingegen ging kein Stück mit mir. Sie flüchtete eher vor mir.
Kleine Läufer werden müde. Also sind wir auch ins Bett. Und als hätten wir die Einladung durch’s Haus gebrüllt – der Kater sprang dankbar zwischen uns.
Wenn man nichts zu tun hat, schläft man. Oder man isst. Samstagmorgen gab es mal wieder Rührei-Bacon-Muffins.
Und nachdem halb Blogger-Hausen bereits Freitag seine Einladung im Briefkasten hatte, bekam ich meine dann auch endlich am Samstag.
Samstag war nicht viel los mit uns. Ich zog kurz los zum Kindergeburtstagsgeschenke-Shoppen. Zurück kam ich mit Klamotten für die Mädchen und ne neue, passende Jeans für mich. Und einer neuen Mütze für Fräulein Hannah.
Wir gingen mal wieder spazieren. Was man eben so macht, wenn die Sonne scheint.
Wir verabredeten uns spontan mit Freunden (Eigentlich ist es ja die Familie, aber jedes Mal, wenn ich versuche das zu erklären, steigen die Leute aus. Also nenne ich sie einfach Freunde!) im Eiscafé. Hannah studierte die Karte hoch und runter…
…am Ende entschied ich. Zum Glück. Denn mit Eis kann man mich ja jagen.
Auf dem Rückweg ging es einkaufen und weil wir die Hälfte vergessen hatten, durfte Papa nochmal los. Als Mitbringsel gab es das. Ich überlege immer noch, ob er mich oder die Mädchen meint…
Nach dem Essen haben wir mit unseren Freunden Rommée gespielt. Nach gefühlten 100 Jahren. Und wer hat gewonnen? Wenigstens irgendwo. Für Kasi gab es dann noch ein kleines selbstgemaltes Bild von mir. Als Kind der 90er kann ich sowas.
Sonntag war dann endgültig nichts mehr mit mir anzufangen. Wie man unschwer erkennen kann. So ein Trampolin ist schon multifunktional einsetzbar.
Während ich mich ausruhte, machte das fleißige Kind die Wäsche. Zumindest war es irgendwas mit Wäschekisten davon tragen und Wäscheklammern klauen.
Ich hatte die glorreiche Idee, am verkaufsoffenen Sonntag in den Baumarkt zu wollen. Erkenntnis Nr. 1: Es gab keine Parkplätze. Erkenntnis 2: Himmel und Menschen hatten die gleiche Idee. Erkenntnis 3: Wenn man Menschenansammlungen hasst, sollte man es einfach sein lassen. Also zogen wir wieder los, machten Halt am Backshop und verzogen uns in den Landschaftspark, der – Überraschung – LEER war! Es waren ja schließlich alle im Baumarkt. Also gab es für Hannah, Papa und mich Kuchen auf der Parkbank.
Nicht die klügste Reihenfolge, erst Essen, dann Schaukeln. Mochte Hannah auch nicht wirklich. Schade… ich könnte mich durch’s Leben schaukeln.
Und dann ging es zurück in Richtung Zuhause. Natürlich laufend. Wie die Zeit vergeht…
Später am Abend kam Emma von ihrem Wochenendausflug mit Oma zurück. Unverschämt braun nach nur 3 Tagen Sonne und wild schnatternd. Es folgte Wiedersehensfreude, gefolgt von auf den Boden fallendem (selbstgemachten) Pesto und dünnen Nerven. Die seit Tagen stechenden Kopfschmerzen nicht zu vergessen. Manche Tage fangen gut an und enden trotzdem fast im Fiasko. Thank god it’s almost tuesday…