Mama allein in New York 2/2 – Ein bebilderter Reisebericht

Der dritte Tag in New York und ich war endgültig hin- und hergerissen zwischen dieser atemberaubenden Stadt, die mich täglich auf’s neue fesselte, der Freiheit, einmal ohne Kinder verreisen zu können und der Sorge, eine kranke Hannah zu Hause zu wissen, der es offensichtlich so bescheiden ging, dass sie weinte, sobald sie mich auf dem Laptop sah.

Manchmal, wenn ich unsere 3er Reisegruppe mit schnellem Schritt anführte, war ich in Gedanken ganz woanders und machte mir Sorgen. Irgendwie mischten sich die Freude über diese Tage voller Unabhängigkeit und Freiheit mit meinem schweren Herzen.
Aber Ablenkung war die beste Medizin. Also stürzten wir uns direkt vom Battery Park ins Financal District und liefen zur Wall Street. Mit einem kurzen Zwischenstopp im Dunkin’ Donuts. Und da wartete das nächste Klischée bereits breit grinsend auf uns. Mr. Fidanza war aber auch wirklich ein netter und überhaupt nicht abgeneigt, blöde Touri-Fotos zu machen.

In der Zwischenzeit, was sonst. Kostenloses W-Lan. No more words to say.

Die Wall Street.  Erstaunlich ruhig. Ach nee, war ja Samstag. 😉

Warum die beiden sich so nach vorn beugen, weiß ich bis heute nicht. Aber ihr lächelt schön!

World Trade Center One

Unser nächster Weg führte uns zum World Trade Center. Bei meinem letzten Besuch vor 7 Jahren war der Krater damals noch eine riesige, abgeschirmte Baustelle. Diesmal, 2015 war das Memorial eröffnet. Es war still, dort wo 2001 noch die 2 Zwillingstürme standen. Jeder kennt diese Bilder, jeder hat sie unauslöschbar in seinem Kopf gespeichert. Und jeder, der dort stand, schweigend und bedrückt an diesem Ort, an dem so viele Menschen ihr Leben verloren haben, hatte die gleichen Gedanken und Bilder in seinem Kopf.

Hinterbliebene stecken gelbe und weiße Rosen in die eingravierten Namen auf dem Rand der beiden überdimensional großen Wasserbecken, die genau dort stehen, wo die 2 Türme auch standen.

Ich weiß nicht, ob man bei einer Gedenkstätte von “schön” reden kann. Aber das World Trade Center Memorial ist gelungen. Das in die Tiefe fließende Wasser versinnbildlicht den Einsturz der Türme, aber auch den Verlust der vielen Menschen. Gleichzeitig fließt das Wasser aber, es ist immer in Bewegung. Ein schönes Symbol dafür, dass es keinen Stillstand gibt und das Leben immer weitergeht.

Das einzige Bauteil, was vom ursprünglichen Worl Trade Center übrig geblieben ist.

Chinatown

Wir setzten unseren Weg fort und betraten bei Sonnenuntergang Chinatown. Eine andere Welt in einer anderen Welt. Es war bitterkalt und irgendwie auch ein wenig gruselig.

Wir suchten uns eine warme und W-Lan-fähige Zwischenstation, von der aus wir Punkt 18 Uhr (0 Uhr deutscher Zeit) meinen (nein unseren) Onkel anrufen konnten, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren. Franzi ist ja sowas wie meine Cousine. Wir haben den gleichen Onkel. Ich komme aus dem Familienstrang, der mit ihm blutsverwand ist, sie kommt aus dem Familienstrang seiner Frau, also unserer Tante. Weil das aber immer viel zu kompliziert ist, sagen wir einfach, dass wir Freundinnen sind. Verwirrt? Ziel erreicht. Meine Mama war ja ein wenig geknickt, dass sie nicht bei der Feier ihres Bruders dabei sein konnte. Aber hey, in New York ist man auch nicht alle Tage. Und dem Internet sei Dank, gab es ja eine wunderschöne Live-Schaltung mit lustiger Gesangseinlage im McDonald’s in Chinatown. Da hatten alle was davon. ALLE!

Manhattan Bridge

Ok, Chinatown war nur Mittel zum Zweck. Denn eigentlich wollten wir (ich!) auf die Manhattan Bridge. Im Dunkeln. Wegen der tollen Fotos der beleuchteten Skyline und der Brooklyn Bridge. Der Weg dorthin ist einsam und erinnert an gruselige amerikanische Filme, in denen man sich allein auf dem schmalen, dunklen Fußgängerweg einer großen Brücke befindet, über die in paralleler Spur auf 2 Ebenen auch Autos, Trucks und die Metro fahren. Zwielichtige Gestalten standen hier und da am Rand, kamen uns entgegen, überholten uns. Man konnte das Adrenalin förmlich im Ohr rauschen hören. Nach halbem Weg (macht ja auch Sinn, nur bis zur Mitte der Brücke zu laufen für die besten Fotos) machten wir eine Hand voll Alibi Fotos und liefen schnell zurück. Es war schon ein wenig unheimlich. Aber aufregend. Meine Reisegruppe war auffallend still auf dem Weg dorthin und zurück. Aber das Ergebnis hat sich gelohnt!

Empire State Building

Der Tag war noch nicht zu Ende. Nur weil es dunkel ist, geht man ja schließlich nicht ins Bett. Also liefen wir zur nächsten Metro-Station und fuhren zum Empire State Building.
Den New York Sky Ride haben wir uns gespart. Das ist ein 4-D animierter Helikopterflug über Manhattan. Dabei wurde mir vor 7 Jahren so schlecht, dass ich das nicht nochmal brauchte. Wir beugten uns wieder der Alcatraz-ähnlichen Sicherheitskontrolle und stellten uns geduldig in der Warteschlange für die Fahrstühle an. Wie ich warten hasse. Noch mehr sinnloses warten. Mein stilles Fluchen wurde scheinbar erhört, denn es kam jemand, der uns anbot, die letzten, ich glaube es waren 8 Etagen, zu Fuß über die Treppen zu erklimmen. Als Enkelkind eines Opa’s, der mit mir früher auf jede Burg und jeden Turm kletterte, war das ein Kinderspiel. Dachte ich. Mama und Franzi haben meine Euphorie nicht so ganz geteilt. Und als ich mich mit 50 anderen Menschen auf dieser engen Treppe wiederfand, fand ich die Idee auch nicht mehr wirklich so toll. Aber da war’s schon zu spät. Mit jeder Etage keuchten wir uns die verbleibenden Stockwerke zu. Hatte auch was.
Aber am Ende hat sich der Aufwand ja gelohnt. Auch, wenn wir nur sehr kurz da oben waren.

Blick auf Williamsburg
Blick in Richtung Central Park
Blick auf den Times Square
Blick Richtung Downtown Manhatten mit dem World Trade Center

An diesem Abend fielen wir völlig erledigt ins Bett. Ich glaube, soviel wie wir an jenem Samstag gelaufen sind, hätte das für Monate gereicht.

Wir freuten uns still auf den Sonntag, denn da wollten wir ins eine Stunde vor New York liegende Woodbury Outlet fahren und eeeeendlich unser ganzes Geld ausgeben.

Shopping

Am Morgen stiegen wir noch, trotz Wetterwarnungen in die U-Bahn, um zum Port Authority Bus Bahnhof zu fahren.

Dort angekommen, ging nichts mehr. Wir warteten über 2 Stunden auf die Abfahrt des Busses (Tageszeitungen und kostenlosem W-Lan sei Dank haben wir diese sinnlose Warterei überlebt). Irgendwann stand fest, dass an diesem Tag nichts mehr fahren würde, weil der komplette Verkehr um New York durch Blitzeis lahmgelegt wurde.

Also improvisierten wir und gingen bei Macy’s shoppen. Diese wenigen Zentimeter Stoff kosteten ein Vermögen. Aber wenn man schon mal da ist und sowieso nichts zu tun hatte, kann man sich auch mal in 300$ zwängen. Ich habe das Kleid natürlich NICHT gekauft.

Stattdessen MUSSTE ich mir aber neue Schuhe kaufen, weil es wie aus Eimern schüttete und meine geliebten (und leider mittlerweile kaputten) Stiefel so undicht waren, dass meine Füße bis auf die Knochen nass waren. Ich lächle tapfer, aber eigentlich hat mich das extrem genervt. Schuhe kaufen ist – auch wenn ich eine Frau bin – eine der unsinnigsten Beschäftigungen und war budgettechnisch schon mal gar nicht eingeplant.

Anschließend ging es aus der Not heraus ins MoMa. Da war es immerhin trocken und warm.
Und ich sah den bislang größten Mann in meinem Leben!

Ist das Kunst oder kann das weg? 2 Kulturbanausen auf Entdeckungstour. Mein Bereich war ja der mit den nackten Menschen und Körperteilen. Fotos erspare ich euch.

Aber so eine Rolltreppe ist ja auch eine nette Beschäftigung bei Regen.

Wieder draußen im Regen zogen wir durch die Straßen, um zur Grand Central Station zu kommen. Von dort ging es dann zurück ins Hotel. Irgendwie klappte an diesem Tag so gar nichts. Der Ausflug ins Outlet wurde wegen Blitzeis abgesagt, der Madison Square Garden war für Besucher nicht geöffnet, weil dort am Abend Bullenreiten stattfand. Meine Schuhe waren undicht, sodass neue her mussten. Der Tag konnte abgehakt werden. Erst recht, weil mein Baby zu Hause 40°C Fieber hatte.

Shopping

Vom Montag gibt es nur wenige Bilder. Wir sind endlich nach Woodbury gekommen und mit 1-2 Taschen wieder zurückgekehrt. Ohne Worte. Nicht alles meins. EHRENWORT. Es war auch viel für die Kinder dabei.

Ich empfehle jedem, der für ein paar Tage nach New York fliegt unbedingt einen Tag für das Woodbury Common Premium Outlet einzuplanen. Wir haben für die einstündige Busfahrt dorthin knapp 40$ bezahlt und bekamen bei der Ankunft noch ein dickes Coupon Heft, mit dem sich nochmal zusätzlich einiges sparen ließ. Der Januar war ein großartiger Monat was den Sale betrifft. Bei Tommy Hilfiger gab es zum Beispiel normale T-Shirts und Langarm-Shirts für 12-15$. Ich habe
U N M E N G E N an Geld dort gelassen. Aber ich hab mir gesagt, dass alles ok ist, solange mich meine Bank nicht besorgt anruft. 😉

Das musste ich mitnehmen. 😉 Carter’s ist übrigens einer der tollsten Läden für Baby- und Kindermode. Meine beiden Mäuse sind erstmal gut ausgestattet. Wobei… Die liefern auch nach Deutschland!

Und was macht man im Outlet, wenn es W-Lan gibt? Richtig! Zuhause anrufen, um die Kinder zu sehen!

Das ganze sah dann so aus: Emma wurde von Tag zu Tag fröhlicher und auch Hannah ging es besser. Sie weinte auch nicht mehr, wenn sie mich sah, sondern schenkte mir ganz viele Handküsse!

Am Abend trafen wir uns mit der Schulfreundin von Franzi, die in den USA lebt sowie meiner Freundin, mit der ich 2005 beim Domino Day gearbeitet habe und die auch zufällig in NY war im McGee’s Pub. Das ist der Pub, in dem die Story zu “How I met your mother” geschrieben wurde und der selbst auch immer wieder Ort des Geschehens ist.

Anschließend ging es mal wieder zum Times Square.

Na hoppla… 2 Spinner auf offener Straße. Sämtliche Intelligenz saß bei den beiden Herren irgendwo zwischen Bizeps und Trizeps. Aber zumindest haben sie uns erheitert mit ihrer Einfachheit.

Die Kuriositäten nahmen kein Ende. Wen man auf New Yorks Straßen so trifft. Und ich schwöre, ich hatte nur eine Weißweinschorle!

United Nations Headquarter

Und dann war er schon da, der letzte Tag. Das Geld war eh alle, also konnten wir auch wieder nach Hause fliegen. Natürlich blieb auch dieser Tag nicht ohne Hiobsbotschaft. Die neueste lautete: Franzi’s Flug wurde verlegt, sodass wir nicht zusammen zurück nach Berlin flogen. Dämlich. Erst recht, weil sich am Ende rausstellte, dass sowohl in ihrer Maschine als auch bei uns genug Plätze frei waren.

Doch bevor es zurück nach Deutschland ging, besuchten wir das United Nations Headquarter. Auf dem Fußmarsch dorthin (ich wurde sehr zur Freude der Mitreisenden von Tag zu Tag lahmer!) stand ein typisch amerikanischer Schulbus an der roten Ampel. Damit hätte ich mich als Kind auch gern zur Schule bringen lassen.

Das UN Gebäude im strahlenden Sonnenschein. Wir mussten im Auftrag meines (unseres!) Onkels dahin, um Briefmarken mit unserem Foto herstellen zu lassen. Sein Wunsch war uns Befehl!

Tadaaa – da sind sie! Echte Briefmarken mit unserem Foto drauf. Der Spaß kostete ein kleines Vermögen. Aber Wünsche sind dazu da erfüllt zu werden! Die Postkarte, die wir ihm dann damit schickten, war sogar relativ schnell in Berlin. Ich glaube sie ging nur eine Woche.

Ein beliebtes Postkartenmotiv. Kann man auch mal selbst fotografieren.

Madison Square Garden

Nach den Vereinten Nationen ging es in den Madison Square Garden. Bevor wir wieder abflogen, wollten wir wenigstens noch eine Tour da durch machen. Aber bevor die Tour startete, hieß es zum letzten Mal kostenloses W-Lan nutzen und zu Hause anrufen. Aus Emma’s und Hannah’s Perspektive sah das ganze so aus:

Und aus meiner dann so. Emma’s Vorfreude auf mich (und die vielen Geschenke – wohl eher das…) war grenzenlos. Sie war so aufgeregt, dass sie nicht schlafen konnte.

Ein letztes Gruppenbild im Madison Square Garden. Als ich mit meinem Mann 2008 dort war, lief im Eingangsbereich ganz laut “Sweet Caroline” von Neil Diamond. Zu dem Lied haben wir dann 1,5 Jahre später geheiratet.

Und eine letzte Fotomontage. Man musste sie nicht kaufen. Runterladen von der Webseite des Madison Square Garden war auch möglich. Kostenfrei. Sachen gibt’s!

Während Franzi am Nachmittag schon unterwegs zum Flughafen war, zog ich mit meiner Mama nochmal los um das bekannte Guggenheim Museum wenigstens einmal von außen zu fotografieren. Zum reingehen hatten wir keine Zeit mehr, aber man braucht ja schließlich auch Dinge für den nächsten New York Trip!

Die wenige verbleibende Zeit verbrachten wir dann mit Laufen. Straße auf, Straße ab. Was man eben so macht, um die letzten Stunden rumzukriegen.

Eines musste ich aber unbedingt noch mal machen: Nachdem mir meine Freundin im McGee’s Pub erzählte, wie unverschämt gut der Banana Pudding aus der Magnolia Bakery schmeckt, mussten wir dort nochmal vorbei, damit ich einen Becher davon kaufen konnte. Den aßen wir dann im Zug Richtung Flughafen. Der Begriff “Foodporn” hat eine völlig neue Dimension bekommen. War das lecker!

Und dann hieß es Abschied nehmen. Die Flugdauer, die auf dem Rückflug eh schon eine Stunde kürzer ist als auf dem Hinflug, verkürzte sich nochmals um fast eine Stunde, sodass wir bis London nur knappe 6 Stunden unterwegs waren. Nur noch einmal schnell umsteigen und weiter ging es nach Berlin. Ich war mittlerweile furchtbar aufgeregt, meine beiden Mäuse wiederzusehen!

Gelandet! 12:41 Uhr habe ich nach fast 7 Tagen wieder Berliner Boden betreten. Franzi’s Schwester holte uns vom Flughafen ab und wir fuhren direkt in die Kita, wo ich Emma als Überraschung abholte.

Die Freude war riesig, sie wollte mich gar nicht mehr loslassen und strahlte im Kreis! Und ich auch. Ich hatte sie furchtbar vermisst!

Zuhause wartete noch jemand auf mich. Hannah guckte mich völlig ungläubig an, als ich zur Tür rein kam. Sie wusste glaube ich nicht, ob das nun echt ist oder nicht. Als erstes zog sie eine Schippe und wollte weinen, sprang dann aber auf meinen Arm und kuschelte mit mir.
Die gleiche Ungläubigkeit begegnete mir am nächsten Morgen noch einmal. Ich durfte länger schlafen und als ich nach unten ins Wohnzimmer kam, schaute sie mich an, als würde sie mich nach Tagen zum ersten Mal sehen!

Rückblickend kann ich sagen, dass die Entscheidung, ohne meine Familie nach New York zu fliegen die beste war, die ich treffen konnte. Es tat unheimlich gut, mal ein paar Tage rauszukommen, etwas völlig anderes als Kinderhüten zu machen, zu Essen und zu Schlafen, wann und wo ich wollte. Das mit dem Durch- und Ausschlafen hat logischerweise überhaupt nicht funktioniert. Ich war trotz Zeitverschiebung zu meinen gewohnten (nächtlichen) Zeiten wach. Und natürlich war ich nicht frei, sondern in Gedanken immer wieder bei den Menschen, die ich liebe. Umso mehr habe ich mich am Ende gefreut, wieder zu Hause sein zu können!

Tipps: Meine persönlichen 11 Tipps für eine Reise nach New York:

1. Kauft euch im Vorfeld den New York Pass. Der lohnt sich meist, wenn man die gängisten Sehenswürdigkeiten abklappern möchte.
2. Um vor Ort mobil zu sein, lohnt sich eine 7-Tages Karte für die Metro. Die Kosten betragen etwa 30$.
3. Kostenloses W-Lan gibt es (fast) überall. Mittlerweile sogar in Bussen und in Metrostationen.
4. Die schönste Aussicht über ganz Manhattan hat man vom Top of the Rock und nicht vom Empire State Building.
5. Möchte man in die Krone der Freiheitsstatue, muss man früh aufstehen und hoffen, dass man am Schalter am Battery Park eines der wenig verfügbaren Tickets bekommt.
6. Unbedingt lohnenswert: Eine Schiffsfahrt um Manhattan herum. Das tut den müden Beinen gut und ist im New York Pass inklusive. Wir haben es leider einfach nicht geschafft.
7. Wer Zeit und etwas Kleingeld übrig hat, sollte unbedingt ins Woodbury Outlet fahren. Dafür sollte man jedoch einen ganzen Tag einplanen.
8. Essen gehen in New York ist teuer. Teurer wird es nochmal wenn es um’s Trinkgeld geht. Aber Augen zu und durch. Die Kellner leben dort schließlich vom Trinkgeld.
9. Ampeln fügen sich in New York in erster Linie dem bunten Leuchten der Reklame-Schilder unter. Die Straße darf immer überquert werden. Als Tourist enttarnt man sich selbst, wenn man stehen bleibt und wartet.
10. Dicke Schuhe, viel Schmuck und Gürtel sind für Touristen nicht empfehlenswert, da an jeder Sehenswürdigkeit eine flughafenähnliche Sicherheitskontrolle wartet und man so gern mal die ganzen Massen aufhält.
11. Last but not least: Fliegt mit einem leeren Koffer hin. Oder kauft euch einen zweiten im Outlet. Mein Koffer wog auf dem Rückflug 11 Kilo mehr…

Fazit: Einfach MACHEN! Weniger denken, noch weniger zweifeln, sondern einfach genießen was man tut, dass man es tut! 😉

Für alle Mütter, die sich diesem sehnsuchtsvollen Freiheitsrausch nur heimlich und in Gedanken hingeben: Tut euch selbst den Gefallen. Diese Auszeit tut allen Beteiligten gut und ihr könnt euch sicher sein: Ihr, eure Kinder und euer Mann überleben diese paar Tage! Wie heißt es in Disney’s Frozen so schön? LET IT GO!

Mama und Franzi: Es war mir eine große Freude, mit euch beiden diese aufregende Stadt zu entdecken! Danke, dass ihr dabei wart! 

Holger, dir danke ich für diese großartige Möglichkeit. Du hast das toll gemacht mit den Mädchen zu Hause! 

3 Kommentare on Mama allein in New York 2/2 – Ein bebilderter Reisebericht

  1. Anonymous
    13/02/2015 at 09:49 (9 Jahren ago)

    Danke für deinen wundervollen Reisebericht! Am Schluss musste ich sogar ein paar Tranchen verdrücken, als sich deine Töchter bei deiner Rückkehr wieder so gefreut haben 🙂 Schön. LG B.

    Antworten
  2. Ilona
    13/02/2015 at 11:11 (9 Jahren ago)

    Hallo!<br />Ganz toller Artikel und tolle Fotos! Ich beneide dich! Werde auch bald nach New York reisen! 🙂

    Antworten
  3. Ane
    20/02/2017 at 12:00 (7 Jahren ago)

    Danke für deinen tollen Bericht!
    Ich habe vier kleine Kinder und stehe vor der Frage, ob ich eine meiner “großen” Töchter (knapp 6 und 7) im März für eine Woche mit nach NYC nehme. Die Betreuung daheim wäre durch Papa und die Großeltern gegeben und ursprünglich wollte ich zum shoppen und fotografieren lieber allein nach NYC. Ich war noch nie dort, habe aber lange in London gelebt (bin also Großstadt erprobt) und spreche fließend Englisch. Vielleicht wäre so,ein Mutter-Tochter Trip später eine tolle Erinnerung und würde den Horizont meiner Landeier erheblich erweitern? Und eine Woche kann lang werden so gänzlich ohne Familie…
    Oder tu ich mir selbst und ihr einen größeren Gefallen, wenn wir mal über’s Wochenende ans Meer fahren?
    Was meinst du / ihr, mitnehmen oder daheim lassen?

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