Frühling ist, wenn wir das wollen! – Unser Wochenende in Bildern 14./15.2.2015

Ein herrliches Wochenende liegt hinter uns. Hätte ich mich heute nicht mehrfach selbst daran erinnern müssen, dass wir erst Mitte Februar haben, dann wäre der heutige Tag auch als ein toller und vor allem warmer Frühlingstag durchgegangen.
FRÜHLING IST, WENN WIR DAS WOLLEN! Unter diesem Motto stand unser Wochenende. Wer braucht schon einen Valentinstag oder Karneval? Wir hatten etwas viel besseres!

Der Samstag begann für mich verhältnismäßig zeitig. Da der Tag ja eigentlich mein Ausschlaftag ist, war ich ein wenig baff, dass ich schon um 8:30 Uhr aufwachte. Ich hatte dennoch über 12 Stunden geschlafen, da ich am Vorabend gegen 20 Uhr bei Emma unter’m Bett einschlief und von dort direkt weiter in mein Bett gewandert bin.
Ich wachte auf – und das LIEBE ich – egal zu welcher Jahreszeit: Die Sonne blinzelte an der Jalousie vorbei direkt in mein Gesicht. Ich hatte beim Wachwerden eine Idee und schrieb meinem Mann eine Nachricht, er möge mir doch bitte meinen Laptop nach oben bringen, damit ich die Idee schnell umsetzen könne. Wäre ich erst nach unten gegangen und hätten mich die Kinder gesehen, wäre aus der Ideenumsetzung nicht mehr viel geworden. Also genoss ich eine weitere halbe Stunde Ruhe und habe einen spontanen Einfall hinsichtlich meines neuen Blogdesigns umgesetzt.

Die Bettwäsche auf meiner Bettdecke fehlt übrigens, weil Emma in der Nacht zu Freitag alles vollgespuckt hat. Bis jetzt – toitoitoi – hat es bei uns nicht die Runde gemacht. Also bei Hannah, wobei die eher wegen Husten und Zahnen gespuckt hat. Aber auch bei ihr bekommt der Begriff “Wendematratze” eine völlig neue Bedeutung.

Nachdem ich nach unten kam, erwartete mich ein in Sonne getränktes und gut gelauntes Hannah-Kind. Seitdem sie die Killervirenzuchtstation (a.k.a. Kita) besucht, sind Husten und Schnupfen unser bester Freund. 2 Wochenende reichen immer geradeso, dass es ihr Montag wieder gut geht. Und dann beginnt die nächste Runde…

Das kleine Sorgenkind von Freitagnacht stillte ihren Bärenhunger derweil mit gequetschter Banane und Fernsehen.

Wir 2 haben währenddessen in der Küche “heimlich” ein Brötchen gegessen. Brüderlich geteilt, versteht sich.

Wo Essen ist, ist natürlich auch der Dicke. Unter strenger Beobachtung. Es könnte ja was runterfallen…

Hannah robbt immer noch, statt zu krabbeln. Allerdings ist ihr neuester Fortschritt, dass sie sich hinhockt und dann kniet, dann setzt sie sich und räumt meine Tasche aus.

Handtaschen haben doch für alle Kinder etwas Magisches…

Dann fand Hannah aber schnell etwas, was interessanter war.

Während Hannah nur noch äußerst ungern in ihrem Laufgitter ist (und das auch lautstark mitteilt), nutzt Findus die Gunst der Stunde und gönnt sich ein Schläfchen im Sonnenschein.

Wenn die große Schwester oben spielt, darf die kleine ihrem Erkundungsdrang weiter nachgehen.

Statt Schwimmen gingen wir Spazieren. Das Wetter war perfekt: Sonnenschein, blauer Himmel. Es war nur ein wenig kalt.

Emma stieg zum ersten Mal seit Monaten wieder auf ihr Fahrrad – und konnte es noch!

Kurzer Zwischenstopp auf dem Spielplatz. Während Papa und Hannah weiter eine Runde drehten, hatten Emma und ich Spaß.

Zielobjekt anvisiert. Unsere Schaukel. Während Emma spielt, lieg ich dort meistens drin. Egal ob Sommer oder Winter.

Und manchmal liegen wir auch zu zweit drin. Aber nur kurz…

Denn sie hatte viel mehr Spaß, mich anzuschaukeln. Ich musste beim Fotografieren echt aufpassen, dass ich nicht aus der Schaukel falle vor lauter Schwung.

Nach dem Spaziergang ging es für mich Einkaufen. Wir hatten Sonntag großes vor! Wieder zurück, erheiterte ich Hannah, indem ich sie auf die Schultern nahm. Aber viel lieber kuschelte sie mit mir und fiel dabei fast vornüber runter.

Die viele Sonne erinnerte mich an den Sommer, als ich zu Emma’s Geburtstagsfeier glücklich und übermütig zugleich einen Handstand an der Hauswand machte. Ich wollte, dass wieder Sommer ist. Oder zumindest Frühling. Also gab’s den Handstand in Hannah’s Zimmer. Sehr zur Belustigung der Anwesenden.

Sonntag. Viel zu Früh. Aber die beiden hatten Spaß. Meine Stimmung war eher schattig.

Katerfernsehen bei Sonnenaufgang. Mich nervte die dreckige Scheibe. In dem Moment eigentlich so vieles.

Emma fand derweil ein Herz, welches sie mir zusammen mit Oma Silke gebastelt hat, als die beiden letzte Woche an der Ostsee waren. Wir schnitten es aus und klebten es an unsere Zwischentür.

Das kleine Frollein war nach morgendlichem Kickstart plötzlich müde. Ach was…!

Kaum war das Frühstück beendet, zog ich mich an, füllte einen Eimer mit warmem Wasser und tat das, was ich in letzter Zeit viel zu häufig tue: Putzen. Diesmal: Fensterputzen. Immerhin half es temporär gegen mein Stimmungstief. Auch wenn ich für meinen Aktionismus blöde Sprüche erntete.

Ergebnis: sauber. Und der anfänglich frostige Morgen war mittlerweile blauem Himmel und Sonnenschein gewichen.

Ich hatte Lust auf Frühling, verdammt nochmal! Also ignorierte ich, dass erst Mitte Februar war und hängte die Wäsche im Garten auf. Waren ja immerhin 7°C. Kann man schon mal machen, finde ich.

Mein Aktionismus steckte an. Aber ich sagte ja bereits: Wir hatten noch großes vor!

Während draußen alles vorbereitet wurde, sammelten sich der Stammesälteste (mein Opa) und die Stammesjüngste auf dem Fußboden zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch.

Erster! Nachdem der Sonntag genauso sonnig werden sollte wie der Samstag, luden wir zum familiären Angrillen ein. Ok, wir hatten das neulich schon mal im Januar. Allerdings abends im Dunkeln. Diesmal lag eine Frühlingsbrise in der Luft. Und natürlich Würstchengeruch!

Nachdem erst jeder schrie, dass es zum Essen draußen viel zu kalt wäre, versammelten sich am Ende doch alle draußen. Das Wetter war aber auch zu verlockend.

Familie ist, wenn wir zum Grillen einladen und jeder eine riesige Schüssel Salat mitbringt. Nicht, dass jemand verhungert.

Ich. In meinem Strandkorb. Wenn ich Frühling will, dann ist jetzt auch Frühling. Ganz simpel. Einfach machen! Und genießen!

Und noch jemand war sehr glücklich über das tolle Wetter! Endlich wieder ohne dicke Jacke durch den Garten rennen!

Hannah fand das ganze Spektakel äußerst seltsam. Aber mit Brötchen ließ es sich auch für sie ganz gut ertragen.

Zweite Runde. Stockbrot und Salate. Die Nummer mit dem Fleisch war da schon erledigt. 😉

Die Idee mit dem Grillen war gut. Auch wenn wir noch mindestens 728 Mal den Grill anschmeißen werden in dieser Saison.

Versteck-Fange. Und sie musste zählen.

Ich hab mir derweil eine Auszeit in meinem Strandkorb genommen. Augen zu, Gesicht in die Sonne und den Gedanken freien Lauf lassen. Ich wünschte, es wäre Sommer und der Strandkorb irgendwo am Strand…

Ein kühles Blondes im Sonnenschein…

Die letzten Gäste waren noch nicht ganz weg, da stanzte Emma Kleeblätter aus, leckte sie an und klebte sie uns allen an die Stirn. Hannah fand es weniger lustig.

Bevor es ins Bett ging, hieß es Badewanne. Für beide Mädchen. Nummer 1 war schon fertig und trocknete sich selbst ab.

Nummer 2 bat mich anschließend in einem Anflug von Leichtsinn (Die Sonne! Ich sag’s euch!), ihre Spitzen zu schneiden. Keine Ahnung, wann ihre Zotteln das letzte Mal einer Schere begegnet sind. Wohlwissend, dass das nächste Mal erst wieder im Sommer sein wird, schnitt ich großzügig ab. Böse Mama!

Aber sie war zufrieden mit dem Ergebnis. Und die Haare danken es ihr (und mir) auch! Ist ja noch genug dran. Und bei ihr bin ich nicht so radikal wie bei mir. Wenn ich mich mal entschließe zum Friseur zu gehen, dann müssen meistens ziemlich viele Haare dran glauben. Aber sind ja nur Haare. 😉

Das war’s diesmal mit unserem Wochenende in Bildern. Ich habe viele Sommersprossen getankt und war in Gedanken ganz weit weg. Wunderschön war’s! Ich hoffe, die nächsten Tage werden ebenso mild und sonnig. Das tut dem Gemüt nach dem langen Grau mal wieder richtig gut!

Kommt gut in die neue Woche! Und lasst ganz viel Sonne in eure Herzen!

Eure Jessika

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